Starke Gemeinschaft

PORIT im ökologischen Generationen-Wohnpark Twist

Starke Gemeinschaft

PORIT im ökologischen Generationen-Wohnpark Twist

Wohnparks entstehen allenthalben in der Republik. Mehr und mehr auch solche, die dank modernster Bautechnik Niedrig- oder Passivhausstandard anbieten. Generationen-Wohnparks zählen eher zu den Exoten unter den Wohnkonzepten. Und aufgrund der zunehmenden Individualisierung in Großstädten trifft man die wenigen bekannten vor allem in Ballungszentren an. Hier scheint der Bedarf an bewusstem Zusammenleben von mehreren Generationen höher. Auch, weil man davon ausgeht, dass dörfliche Strukturen der individuellen Vereinsamung entgegenwirken. Niemand vermutet deshalb ein solches Wohn- und Lebenskonzept in einer emsländischen Gemeinde. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie der ökologische Generationen-Wohnpark Twist belegt.

Energiesparen ist Altersvorsorge
Initiatoren dieses über 12 Wohneinheiten auf 4 Doppelhäusern verteilen Wohnparks nahe der niederländischen Grenze sind Ludwig und Martin Nyhuis. Schon früh beschäftigten Martin Nyhuis alle Aspekte des ökologischen Bauens. Insbesondere als es darum ging, dass er für sich und seine Familie ein eigenes Wohnhaus erbauen wollte. Gemeinsam mit dem Architekt Dieter Feege, Twist, entwickelten sie die Idee eines ökologischen Wohnparks. „Energiesparen ist Altersvorsorge“, so der Grundgedanke von Martin Nyhuis. Ein weiterer wichtiger Aspekt war das generationsübergreifende Wohnen. Alle positiven Argumente, die für ein Leben in einer Großfamilie sprechen, sollten auch in diesem Wohnparkprojekt ermöglicht werden. So stand von Anfang an auch fest, dass es neben der zentralen gemeinsam Zufahrt zum Park auch ein Gemeinschaftshaus geben soll, welches von allen Bewohnern genutzt werden kann. Ein dritter Gedanke galt der Wohngesundheit und dem praktischen Umweltschutz. Aus diesem Grund entschieden Bauherr und Architekt, dass nur gesundheitlich unbedenkliche Baumaterialien zum Einsatz kommen sollten. Die Temperierung der Häuser und des Brauchwassers erfolgt über hoch effiziente Erdwärmepumpen. Das Brauchwasser für Wasch- und Spülmaschinen sowie für Toiletten wird aus einer Regenwasserzisterne bereitgestellt.

Reduzierte Nebenkosten dank Passivhausstandard
In der Planungsphase des Projektes waren die Möglichkeiten des energiesparenden bzw. energieeffizienten Bauens noch deutlich eingeschränkter, als in der späteren Realisierungsphase. Alle vier Doppelhäuser wurden im Passivhaus-Standard nach Dr. Feist, Darmstadt, erstellt. Die notwendigen Berechnungen nach dem Passivhaus Projektierungs Paket (PHPP) sowie die detaillierte Umsetzung in der Planung wurden von der Passivhaus Dienstleistung GmbH, Rheinstraße 44, 64283 Darmstadt durchgeführt und betreut. Den geforderten geringen Heizenergiebedarf von nur 15 KWh pro m² realisierte man vor allem durch den Einsatz von hochdämmenden Baustoffen in Kombination mit einer modernen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Einen wichtigen Aspekt spielte dabei der Mauerwerkstoff. Neben der statisch tragenden Funktion sollte er auch maßgeblich zur Wärmedämmung beitragen. Aus diesem Grund entschied man sich beim Bau der vier Doppelhäuser für den Einsatz von PORIT Porenbetonsteinen mit dem U-Wert = 0,114 W/m²K. „Nur durch den Einsatz von PORIT Porenbeton konnten diese Objekte als Massivkonstruktion erstellt werden“, erläutert Architekt Dieter Feege die Materialauswahl. „Ursprünglich war auch mal Holzrahmenbau in der Diskussion.“

Bewährter Baustoff
Wie kaum ein anderes Bausystem bieten PORIT Porenbetonsteine aufgrund ihrer produktspezifischen Eigenschaften die besten Voraussetzungen für eine besonders wirtschaftliche Bauweise. Aufgrund des geringen Eigengewichtes sind die qualitativ hochwertigen PORIT Porenbetonsteine nach DIN V 4165 besonders effizient in der Verarbeitung. Gebäude wie Ein- oder Mehrfamilienhäuser lassen sich schnell und problemlos erstellen. PORIT Porenbeton besitzt ist neben seiner hohen statischen Tragfähigkeit zugleich dank seines hohen Luftvolumenanteils auch eine hervorragende Wärmedämmung. Damit sorgen die PORIT Porenbetonsteine in der Nutzungsphase für eine spürbare Reduzierung des Heizenergiebedarfes und damit auch der Nebenkosten. Darüber hinaus lassen sich mit dem PORIT Porenbetonsystem auch die nach DIN 4109 erforderlichen Schallschutzwerte erfüllen. Selbst der bei Wohngebäuden wichtige Brandschutz lässt sich ideal mit PORIT Porenbeton realisieren. Denn der Baustoff bietet beste Eigenschaften für den vorbeugenden baulichen Brandschutz, da bereits nichttragende Wände aus PORIT Porenbeton ab 7,5 cm die Klassifizierung F90-A (feuerbeständig aus nichtbrennbaren Baustoffen) erfüllen.

Regionale Optik – energetische Bauweise
Um einerseits dem regionalen Baustil Rechnung zu tragen und andererseits zusätzliche Wärmedämmung an den Außenwänden zu installieren, wurden die Fassaden der Häuser größtenteils verklinkert. Eine optische Akzentuierung erfolgte durch die partielle farbige Holzverkleidung an Teilflächen der Fassaden. Die zweigeschossigen Doppelhäuser schließen jeweils mit einem flach geneigten Satteldach ab. Markant stechen die geteilten und über die Dachlinie geführten Giebelwände in Klinkeroptik hervor. In Form, Farbe und Material setzen sich dazu die jeweils zweite Hälfte der Giebelwand deutlich ab. Alle Häuser wurden ohne Keller erstellt, zum Ausgleich stehen außenliegende „Schuppen“ als Ersatzfläche bereit.

Nebenkosten „vergemeinschaftet“
Konsequent auf Gemeinschaft ausgerichtet bleibt der ökologische Generationen-Wohnpark auch bei den sonst üblicherweise anfallenden fixen Nebenkosten. So gibt es für den Wohnpark nur einen „offiziellen“ Strom- und Wasseranschluss. Die Verteilung zu den jeweiligen Häusern bzw. Wohnungen erfolgt selbstverständlich wieder über separate Zähler. Diese wurden jedoch nur einmal gekauft und bezahlt. Damit verteilen sich die monatlichen Grundgebühren für den einen Wasser- und den einen Stromzähler auf alle Mieter und Eigentümer des Wohnparks.

Hier gewinnen alle: Mensch und Natur
Kurz nach Fertigstellung erfuhr der Wohnpark vor allem durch Familien mit kleinen Kindern hohen Zuspruch. Zunehmend kamen aber auch ältere Paare hinzu, sodass sich innerhalb eines Jahres die Idee des „Generationen“-Parks in die Wirklichkeit umsetzte. Einige der „jungen“ Familien nutzen den Wohnpark als Start für die eigene Wohnimmobilie. So kommt es regelmäßig zu einer Erneuerung der Wohngemeinschaft. Nur Initiator Martin Nyhuis und seine Familie sind als ruhender Pol, Initiator und „Vermieter und Verwalter“ von Anfang an dabei. Mittlerweile sind nicht nur alle Gärten, Zuwegungen und Gemeinschaftsflächen fertiggestellt, sondern auch so gewachsen, dass das gesamte Ensemble eine harmonische Einheit bildet. Für Martin Nyhuis und seinen ökologischen Generationen Wohnpark gilt heute mehr als zuvor: „Die Natur und die Menschen gewinnen hier.“

PORIT ist die Marke von fünf mittelständischen Herstellern von Porenbeton, die ihre Produkte im gesamten Bundesgebiet und den angrenzenden europäischen Nachbarländern vertreiben. Jedes Unternehmen für sich ist ein Kompetenzzentrum mit einer umfangreichen, aufeinander abgestimmten Produktpalette, die zudem einer permanenten Qualitätskontrolle unterliegt. Dank regionaler Nähe zum Kunden werden Marktbedürfnisse erkannt und Produkte für die Zukunft erarbeitet. Die Positionierung im mittelständischen Bereich macht den stetigen Erfolg der PORIT Gruppe aus.

Fotohinweis: PORIT

Kontakt
PORIT GmbH
Birgit Voigt
Am Opel-Prüffeld 3
63110 Rodgau
06106 280921
b.voigt@porit.de
http://www.porit.de

Pressekontakt:
Flüstertüte – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sven-Erik Tornow
Entenweg 15
50829 Köln
0221 2789004
sven.tornow@fluestertuete.de
http://www.fluestertuete.de