Wichtig bei der Heizungssanierung:

Langlebigkeit, laufende Kosten und Service

Wichtig bei der Heizungssanierung:

Grafik: Supress (No. 4958)

sup.- Eine sanierte Heizung soll möglichst langlebig sein, auch im Hinblick auf die Ersatzteilversorgung. Außerdem wird erwartet, dass sie künftig die laufenden Kosten gering hält und dass der Nutzer bei Bedarf auch Anspruch auf optimale Serviceleistungen vor Ort hat. Das sind jedenfalls die wichtigsten Kaufkriterien, wenn die Eigentümer bei einer Sanierung der Gebäudetechnik aus dem breiten Marktangebot eine neue Heizungsanlage auswählen. Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach (DHBW) haben Hausbesitzer im Rahmen eines Marktforschungsprojektes um ihre Bewertung der verschiedenen Kaufentscheidungskriterien mit Schulnoten von 1 bis 6 gebeten. Mit 73 Prozent gaben die meisten der Befragten die Note 1 dem Kriterium Langlebigkeit. Die Kosten während des Betriebs landeten mit einem Note-1-Anteil von 69 Prozent auf Platz zwei, gefolgt vom Thema Service mit 52 Prozent aller Nennungen für die Bestnote. Interessant ist, dass die Frage des Kaufpreises in dieser Wertung mit lediglich 39 Prozent auf Platz vier verwiesen wird. Vermutlich ein Indiz dafür, dass den Hausbesitzern die schnellere Amortisationszeit eines hochwertigen und dadurch verbrauchsärmeren Heizkessels durchaus bewusst ist.

Die Ergebnisse dieser Verbraucherbefragung sollten allerdings auch den Verantwortlichen des Bundeskartellamtes zu denken geben. Denn es ist zu vermuten, dass sich die hohe Einschätzung von Qualität und Effizienz durch die Eigentümer nicht nur auf ihre Heizgeräte bezieht, sondern auf das Gesamtsystem der häuslichen Wärmeerzeugung – nicht zuletzt auch auf den erforderlichen Brennstoff. Hier demonstriert jedoch die Kartellbehörde derzeit am Beispiel Flüssiggas, dass sie den eindeutigen Kundenwunsch nach Wärmekomfort durch Produktgüte inklusive begleitendem Service schlicht ignoriert. Solche offensichtlich als überflüssig eingestuften Qualitätsmerkmale sollen jedenfalls nach Ansicht der Wettbewerbshüter nicht mehr in die Preiskalkulation von Flüssiggas-Vertriebsmodellen einfließen dürfen. Zulässig sind nach diesem Marktverständnis nur noch Discount-Verkäufe, die sich ausschließlich an der jeweils niedrigsten Preisstufe orientieren. Auf diese Weise droht nach Informationen des European Trust Institute den Energiemärkten eine Verschiebung von verbrauchergerechten Komfort-Modellen zu einer Art „Discountry“ mit großen Angebotslücken für Wärmekunden. Kaufkriterien wie echtes Preis-/Leistungsverhältnis, kompetente Beratung und umfassender Service werden dabei keine bedeutende Rolle mehr spielen können.

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