Brasilianische Harthölzer – Garapa, Ipe und Massaranduba

Die Holzarten Garapa, Ipe und Massaranduba gehören neben einigen anderen Harthölzern zu den in Deutschland bekanntesten, brasilianischen Importhölzern. Alle drei Terrassenhölzer sind lange haltbar, druck- und biegefest und bewähren sich seit langem im gesamten Bereich „Holz im Garten“.

Als Garapa bezeichnet man in Deutschland das Hartholz der Bäume mit den Namen Apuleia leiocarpa und Apuleia molaris. Sie gehören zur Familie der Johannisbrotgewächse und kommen meist in Südamerika, bzw. Südbrasilien vor. Die Bäume können eine Höhe von ca. 50 Meter und einen Durchmesser von 600 – 1200 mm erreichen, wobei die astfreie Zone 15 – 25 m betragen kann.

Garapa Terrassendielen zeichnet sich besonders durch eine extrem hohe Dichte aus, was für eine äußerst gute Stabilität und Festigkeit sorgt. Garapa neigt nur geringfügig zum Verziehen und, im Gegensatz zu einigen anderen Hartholzarten, nur zu leichter Rissbildung beim Trocknen. Farblich ist Garapa im gelblich-braunen Bereich einzuordnen. Die hauptsächlichen Einsatzbereiche von Garapa liegen in der Herstellung von Terrassendielen und im allgemeinen Bereich Holz im Garten. Teilweise wird Garapa aber auch für den direkten und indirekten Wasserbau verwendet.

Die Hartholzart Ipe Terrassendielen ist momentan das hochwertigste Holz, das im Bereich der Terrassendielen-herstellung und für den Außenbereich erhältlich ist und aus Mittel- und Südamerika importiert wird. Das exklusive Hartholz liegt ganz klar im obersten Preissegment und wird dort eingesetzt, wo bei den Materialkosten nicht auf den letzten Cent geschaut wird. Ipe neigt nur geringfügig zum Ausbluten und zeichnet sich außerdem durch ein minimales Quell- und Schwindverhalten aus, was die Preisanordnung wiederum rechtfertigt.

Auf die technische Trocknung des Ipe Holzes kann wegen der herausragenden, natürlichen Holzeigenschaften von Ipe in der Regel verzichtet werden. Es ist während des Trocknungsvorgangs an der Luft lediglich mit kleinen Veränderungen zu rechnen. Wie schon erwähnt, wird Ipe gern in Form von Terrassendielen eingesetzt, da diese Holzart über ein gleichmäßiges und feines Oberflächenbild verfügt. Farblich ist Ipe im hell- bis dunkelbraunen Bereich anzuordnen. Ipe ist wegen der hohen Holzdichte und Festigkeit zwar etwas schwerer zu bearbeiten, aber hält dafür über sehr lange Zeit auch extrem starken Beanspruchungen stand. Bei dem Verbauen von Ipe kann bei jeglichen Nagel- und Schraubverbindungen auf das Vorbohren nicht verzichtet werden.

Massaranduba Terrassendielen hat im tropischen Mittel- und Südamerika sowie teilweise auch auf den karibischen Inseln seine Herkunft und zählt somit, ähnlich wie z. B. Bangkirai, zu den tropischen Harthölzern. Massaranduba wird aus dem Baum namens Balatabaum gewonnen, der aus der Familie der sogenannten Sapotengewächse stammt. Der Balatabaum hat die Eigenschaft nur sehr langsam zu wachsen und wird, sofern er an optimalen Standorten gepflanzt wurde, bis zu 30 m hoch. Die Stärke des Stamms kann einen Durchmesser von bis zu 1,30 m erreichen.

Der langsame Wuchs trägt dazu bei, dass Massaranduba über eine hohe Rohdichte und somit über eine lange Haltbarkeit sowie über eine gute Witterungsbeständigkeit verfügt. Massaranduba hat eine sehr dunkle, rote Farbe und gehört deshalb zu den rot-braunen Hölzern. Es wird wegen des starken Rottons auch Pferdefleisch-Holz genannt. Die hauptsächlichen Einsatzgebiete von Massaranduba liegen im Bereich Holz im Garten, insbesondere bei der Herstellung Terrassendielen. Auch im Brücken- und allgemeinen Wasserbau wird es wegen der hohen Feuchtigkeitsresistenz oft verwendet. Beliebt ist Massaranduba auch bei Herstellern von Musikinstrumenten und Sportgeräten.

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