Wenn die Fassade undicht ist

Drohender Energieverlust ist die Folge
Wenn die Fassade undicht ist
Undichtigkeiten: Wenn im Haus der Zugwind buchstäblich pfeift, sollte eine Luftdichtheitsprüfung (Blower-Door-Messung) durchgeführt werden.

(mpt12-98) Überall wird zum Energiesparen angehalten, sogar die Gesetze schreiben Haussanierungen vor, um Energieverluste zu vermeiden. Doch die teuerste Gebäudedämmung reicht nicht aus, wenn die Fassade undicht ist. Hierbei kann vor allem durch Steckdosen ungewollt kalte Luft nach innen dringen. Dies ist oft schon mit bloßer Hand zu merken, mit einer Kerze ist der Luftzug sogar zu sehen.

Diese kleinen Undichtigkeiten haben es in sich! Durch das Eindringen von kühler Außenluft, muss die Heizung umso mehr leisten. Die Folge: Die Kosten steigen deutlich an. Bereits eine wenige Millimeter starke Fuge kann den Wärmedämmwert erheblich verschlechtern, das hat das Institut für Bauphysik in Stuttgart errechnet.

Sieben Plagen, die man vermeiden sollte

Der Fachmann spricht bei einer fehlerhaften Dämmung gerne von den sieben Plagen, die über den Hausherren hereinbrechen. Als da sind:

– mögliche Schimmelbildung
– Zugluft
– kalte Fußböden
– hohe Heizkosten
– unwirtschaftliche Lüftungssysteme
– schlechte Schalldämmung
– nachhaltige Schädigung der Bausubstanz

Maßnahmen ergreifen

„Die Kunst einer effektiven Gebäudedämmung liegt darin, auch die kleinsten Undichtigkeiten wirksam zu vermeiden“, weiß Gabriele Leibetseder, Dämm-Expertin beim österreichischen Hersteller Isocell http://www.klugdämmen.de/
Das Unternehmen bietet Lösungen für den Neubau ebenso, wie für sanierungsbedürftige Altbauten an. „Um Undichtigkeiten zu vermeiden, sollten Ziegel fugenlos verputzt werden und Dampfbremsen mit hochwertigen Dichtbändern bei Anschlüssen und Durchdringungen verklebt werden. Spezielle Rohr- und Kabelmanschetten halten Zugluft auch an Schaltern und Steckdosen ab“, so Leibetseder weiter.

Die Dämmqualität messen

Um zu erfahren, wie dicht das eigene Haus ist, kann die sogenannte Blower-Door-Messung durchgeführt werden. Dabei wird ein Unterdruck erzeugt, der Leckstellen durch Ertasten oder durch Rauch sichtbar machen kann. „Die Messung sollte bei allen Gebäuden durchgeführt werden, da sie wichtige Aufschlüsse über die Bauqualität gibt. Bei gut gedämmten Häusern geht bis zu 60 Prozent der Energie durch Fugen und Ritzen in der Gebäudehülle verloren“, erklärt die Dämm-Expertin.

Mehr Informationen auch auf den Seiten der RatGeberZentrale: http://www.ratgeberzentrale.de/bauen-und-wohnen/undichtigkeiten.html

Foto: mpt/Isocell
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