Verkehrsgutachten gibt grünes Licht für „Neue Mitte“

Voruntersuchung bringt Aufschluss über zusätzlichen Verkehr infolge Entwicklung der „Neuen Mitte“ Nidderau / Verkehrsentlastung über Ortsumgehung bestätigt

Die „Neue Mitte“ Nidderau ist wieder ein Stück greifbarer geworden. In einer kürzlich erfolgten Verkehrsuntersuchung prüfte ein extern beauftragter Dienstleister die verkehrliche Leistungsfähigkeit der beiden Bieterentwürfe von Ten Brinke und GIU/ Astoc/ Heberger. Beide Investoren befinden sich noch im Stadtentwicklungsverfahren des Wettbewerblichen Dialogs. Die Analyse zeigt: Durch die Entwicklung der „Neuen Mitte“ entsteht auf der zentralen Achse, der Konrad-Adenauer-Allee, zusätzlicher Verkehr. Da aber der bisher ebenfalls über diese Achse fließende Durchgangsverkehr auf die geplante Ortsumgehung verlagert wird, bleibt das Verkehrsvolumen auf der Konrad-Adenauer-Allee annähernd gleich.

Durch den Vollausbau der „Neuen Mitte“ entstünden täglich 5.000 neue Fahrten, so die Prognose der Gutachter. Ein Großteil der Neufahrten ginge dabei auf die geplante Entwicklung von Einzelhandel und Wohnfläche zurück. Die Gutachter bestätigten, dass der Bau der Ortsumgehung – die seit 30 Jahren erwartete westliche Umgehung Nidderaus durch die Verlängerung der B 45 – maßgeblich dazu beitrage, den Durchgangsverkehr aus der „Neuen Mitte“ heraus zu holen.

„Planung und Bau der „Neuen Mitte“ sowie der Ortsumgehung können als wesentliche Bestandteile einer integrierten städtebaulichen Entwicklung angesehen werden“, stellt Bürgermeister Gerhard Schultheiß fest. Er zeigt sich erfreut über das Ergebnis der Verkehrsuntersuchung: „Die präzise, planerische Vorarbeit und die Bürgerbeteiligung, aus der wir zahlreiche wertvolle Anregungen auch und vor allem in die Verkehrsplanung integrieren konnten, haben sich gelohnt.“ Mit ihren Entwürfen hätten beide Bieter auch die verkehrlichen Herausforderungen hervorragend bewältigt, die Konzepte befänden sich auf hohem Niveau. „Ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, so Schultheiß.

Der Bau der Ortsumgehung wird voraussichtlich 2015 abgeschlossen sein, rechtzeitig zur Eröffnung des ersten Bauabschnittes der „Neuen Mitte“ mit neuen Einzelhandelsflächen. In ihrer Untersuchung prüften die Verkehrsgutachter zudem die einzelnen Verkehrsanschlüsse der „Neuen Mitte“ an das angrenzende Erschließungssystem. Auch hier kam das Gutachten zu guten Bewertungen.

ÖPNV und Radwege ausbauen

In beiden Bieterentwürfen finden auch alternative Verkehrsmittel Berücksichtigung. So sind zum Beispiel neue Bushaltestellen in der „Neuen Mitte“ geplant, die voraussichtlich in das Busnetz der Stadt mit den Linien Bus 2 und Bus 562 integriert werden. In beiden Bieterentwürfe sind zudem neue Fahrradwege und Fahrradstellplätze vorgesehen. Die Bürger Nidderaus haben somit zukünftig noch mehr Möglichkeiten, ihr neues Zentrum reibungslos zu erreichen.
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