Fliesenleger Innung Stuttgart & Baustoffe-Fliesen Kemmler: Verlege-Knowhow für Fliesenleger

Fliesenleger-Innung Stuttgart und Baustoffe-Fliesen Kemmler veranstalten Informationsabend. Die Themen: Großformate, Keramik-Trends, neue Kleber, Fugen und Estriche sowie aktuelle Diamant-Werkzeuge. Wer am Markt bestehen will, braucht Fachwissen und gut ausgebildete Mitarbeiter. Innungsbetriebe profitieren doppelt – wie an diesem Abend.

Fliesenleger Innung Stuttgart & Baustoffe-Fliesen Kemmler:   Verlege-Knowhow für Fliesenleger

Abendseminar der Fliesenleger-Innung Stuttgart bei Baustoff-Fliesen Kemmler

Fliesen-Großformate liegen im Trend. Die fachgerechte und effiziente Verlegung von XXL-Platten (3 x 1,50 Meter) ist für Fliesenleger eine Herausforderung. Zudem erfordert die Verarbeitung innovativer Keramik (zum Beispiel von ultra-dünnem Feinsteinzeug) die richtige Zuschnitt- und Verlegetechnik. Die Fliesenleger-Innung Stuttgart lud deshalb gemeinsam mit ihrem Industriepartner, der Kemmler Baustoffe GmbH, zu einem Informationsabend. Die Themen: aktuelle Keramik-Trends, Transport und Verlegen von Großformaten, Innovationen in der Bauchemie (Schnell-Kleber, Design-Fugen, dünnschichte Estrichsysteme) sowie das passende Diamant-Werkzeug (Schneider, Schleifer, Diamantlochbohrer).

Termindruck, Großplatten, sensibles Material, perfekte Gestaltung: Was Fliesenleger leisten müssen, wird immer komplexer. Bauherren und Architekten wollen nicht nur zufrieden sein, sie wollen begeistert werden. Gleichzeitig nimmt der Kostendruck weiter zu.

Innung Stuttgart:
Servicezentrum für Fliesenleger

In diesem Spannungsfeld sieht sich die Fliesenleger-Innung Stuttgart als Servicezentrum für regionale Fliesenleger-Betriebe. Als solches kümmert sie sich um die zentralen Themen Aus- und Weiterbildung, die Weiterentwicklung von Gewerk und Beruf, die Vermittlung neuer Technologien und den zeitgemäßen Umgang mit Kunden. „Im heutigen Alltag muss man zusammenstehen“, bringt Obermeister Karl-Hans Körner die nicht immer einfache Situation für Inhaber auf den Punkt. Und er ergänzt: „In diesem Austausch ist die Innung ein wichtiger Begleiter.“ Aber nicht nur die Herausforderungen auf der Baustelle und die Ansprüche der Kunden steigen, auch die Bandbreite des geforderten Wissens wird größer. „Es gibt heute dichtere, dünnere Materialen, neue Kleber, neue Fugen, andere Untergründe. Hinzu kommt der Naturstein. Vieles erfordert eine neue Herangehensweise“, betont Andreas Merazzi, Mitveranstalter und Niederlassungsleiter Kemmler Baustoffe Stuttgart.

Falsche Zahnung, unsauberes Verspachteln von Plattenrändern, zu frühes Begehen und Verlegen, falscher Kleber, kein Abschliff, obwohl notwendig, kein planebener Untergrund: Bauchemie-Fachmann Alexander Smala (Sopro) und Material-Spezialist Helmut Benhelm (Marazzi Keramik) schnitten viele Fragen an, die Fliesenleger heute beantworten müssen.

Einige Beispiele:
– Ist ein schnell begehbarer Kalziumsulfat-Estrich schnell verlegbar? Eignet er sich für Bäder? Ist eine Kratzprobe nach Anschliff und Grundierung notwendig? Wer muss sie machen? Wie muss das Funktionsheizen aussehen? Welche Geräte sind zur Feuchtigkeitsmessung zugelassen?
– Warum ist bei Großformaten akkurates Arbeiten und das konsequente Einspachteln bis zu den Rändern so wichtig? Weshalb müssen die Untergründe hier besonders gut austrocknen?
– Welche Kleber sind für welche Grundierungen und Untergründe freigegeben?
– Welche neuen Schnellkleber gibt es und wofür eignen sie sich?
– Worauf kommt es bei kritischen Untergründen an?
– Wo sind kalkfreie Fugen zu empfehlen?

Wissen, das sich auf der Baustelle
schnell bezahlt macht

Dass sich die Belagmaterialien stark verändert haben, macht Helmut Benhelm (Marazzi Keramik) deutlich. Modernes Feinsteinzeug hat oftmals die Sensibilität von Glas. Durchbiegung und Anhaftung von Klebern sind zentral. Spezielle Dünnbettmörtel müssen fehlende Fugen ausgleichen. All das ermöglicht einen Gestaltungsspielraum, der eine moderne Ästhetik im Wohn- und Objektbereich ermöglicht und höchsten Kundenansprüchen gerecht wird. Wer fachlich stets auf dem neuesten Stand bleibt, die Informations- und Beratungsangebote von Innung und Handel nutzt, kann anspruchsvolle Aufträge annehmen und diese zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten ausführen. Andreas Merazzi: „Viele Betrieben probieren Materialien und Verlegetipps gleich aus und schauen, wie sie damit zurechtkommen. So macht sich das Wissen auf der Baustelle schnell bezahlt.“

Dass der Kleber zur Fliese und alles zum Untergrund passen muss, weiß im Detail auch Innungsmitglied Rainer Hertler. Als Sachverständiger im technischen Ausschuss der Stuttgarter Innung berät er Mitgliedsbetriebe in Material- und Verlege-Fragen. Er sagt: „Hier sieht man, dass die Innung wirklich etwas bewegt. Wer die Angebote konsequent nutzt, profitiert von der Mitgliedschaft an vielen Stellen.“ Und Willi Müller (Vorstand Landesinnungsverband) betont: „Das waren sehr fundierte Vorträge, aus denen sich jeder etwas herausziehen kann. Wenn Informationen in dieser komprimierten Form vermittelt werden, ist das sehr wertvoll.“

Synergieeffekt
Innung und Handel

Auch Industriepartner Baustoffe-Fliesen Kemmler ist zufrieden. Niederlassungsleiter Andreas Merazzi erklärt: „Die Zusammenarbeit mit der Innung ergänzt unser Angebot sehr.“ Nicht umsonst ist das Unternehmen schon viele Jahre Industrie-Gastmitglied der Fliesenleger-Innung Stuttgart. So entstehen Synergieeffekte, von denen alle profitieren. Am meisten der Fliesenleger und sein Innungsbetrieb.

Die Fliesenleger-Innung Stuttgart vertritt die Innungsbetriebe im Bereich Fliesen, Platten, Mosaike in der Region Stuttgart. Innungsbetriebe, unterstützt sie in Sachen Personal, Rechtsberatung und Marketing und berät Bauherren bei der Auswahl des richtigen Fliesenleger-Betriebes.

Kontakt
Fliesenleger-Innung Stuttgart
Annette Raich
Ressestraße 1
70599 Stuttgart
(0711) 451035-44
raich@fliesen-bw.de
http://www.fliesenlegerinnung-stuttgart.de

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