Elektrische Markisen in historischem Gewand

Becker sorgt für automatisierten Sonnenschutz mit Stil an Gründerzeit-Gebäude

Elektrische Markisen in historischem Gewand

Die neugotische Fassade wird durch den harmonisch abgestimmten Sonnenschutz zusätzlich aufgewertet.

Herrschaftliche Häuser haben einen stilechten Sonnenschutz verdient. Dieser Meinung war man in Frankreich bereits Mitte des 18. Jahrhunderts, wo Markisen ihren historischen Ursprung haben. Auch der Eigentümer eines Kölner
Wohn- und Geschäftshauses aus der Gründerzeit, das mit seiner prächtigen neugotischen Backsteinfassade die Ecke der beliebten Shopping- und Flaniermeile Breite Straße ziert, suchte nach einer Möglichkeiten, diese mit einem Sonnenschutz nach historischem Vorbild weiter aufzuwerten. Klar war aber auch: Auf die Errungenschaften und den Komfort der Neuzeit in Form von moderner Automationstechnik sollte dabei nicht verzichtet werden. Was folgte, war eine lange Suche nach Experten, die sich dieser anspruchsvollen Herausforderung stellten. Und ein Ergebnis, das nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Steuerung zu überzeugen weiß.

Von der Vorgeschichte ahnt natürlich kaum jemand, der heute in der Altstadt die Schaufenster der Ladenlokale entlang spaziert. Harmonisch fügen sich bei Sonnenschein die zartgelben Fallarmmarkisen ins Gesamtbild der denkmalgeschützten Fassade ein und ziehen so zusammen mit den aufwendig gearbeiteten Fensterbögen, dem imposanten Erker und der im Giebel thronenden Hausmadonna bewundernde Blicke auf sich. Was die Konstruktion jedoch von ihrem historischem Vorbild unterscheidet: Alle acht Markisen-Anlagen verfügen über Elektromotore und können so situationsgerecht automatisch gesteuert werden. Eine Aufgabe, für die der emsländische Sonnenschutzspezialist Lucas die Becker-Antriebe GmbH aus dem hessischen Sinn mit ins Boot holte. „Auf uns selbst wurde der Bauherr über den Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz aufmerksam, nachdem er bundesweit vergeblich nach Unternehmen gesucht hatte, die mit ihm dieses Projekt umsetzen“, erinnert sich Hermann Lucas, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter. „Mit Becker haben wir uns für einen Partner entschieden, mit dem wir bereits seit mehr als zehn Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeiten und der genau wie wir immer bereit ist, auch Lösungen für sehr spezielle Anforderungen zu finden – ganz nach unserem Motto: Geht nicht, gibt’s nicht.“

Liebe zum Detail
Vor der Automatisierung galt es zunächst die Fallarmmarkisen möglichst getreu nach historischem Vorbild zu rekonstruieren. Eine besondere Herausforderung dabei: das Gestänge. Dieses sollte sowohl von der Form, als auch in Sachen Farbe an „die gute alte Zeit“ erinnern. Erst am Computer und anschließend als 1:1 Funktionsmuster entwickelte Lucas dafür aus Handzeichnungen bzw. Fotos des Kunden die Konstruktion, die diesem Anspruch bis aufs kleinste Detail gerecht wurde – zum Beispiel in Form von außenliegenden Federn, die sich gut sichtbar um die Führungsstangen winden. Für den gewünschten Farbton Gold-Messing sorgte beim Originalgestänge aus Edelstahl eine PVD-Beschichtung (Physical Vapour Deposition), auf die eine hauchdünne Schicht Titannitrid (TiN) aufgetragen wurde – ein Verfahren, das nur wenige Firmen in Deutschland beherrschen.

Brücke zwischen gestern und heute
In Fahrt kommt der schmucke Sonnenschutz über leistungsstarke Rohrantriebe mit elektrischer Endabschaltung, die jeweils dezent in den acht anthrazitfarbenen Kassetten – passend zur Schaufensteranlage – untergebracht sind. „Der Kontrast zwischen dem historischen Äußeren und einem Innenleben voller Technik machte für uns den besonderen Reiz dieses Projektes aus“, so Uwe Happel, Vertriebs- und Marketingleiter bei Becker. „Denn es macht deutlich, welche enorme Entwicklung der Bereich Sonnenschutz bereits hinter sich hat – und dass sie noch lange nicht zu Ende ist. Diese Entwicklung und die Möglichkeiten der Automatisierung weiter voranzutreiben, ist unser stärkster Antrieb.“ An die starren Korbvarianten, wie sie früher häufig zum Einsatz kamen, oder an Markisen mit einfacher Mechanik, die umständlich per Hand gekurbelt werden mussten, erinnert am Haus in der Breite Straße tatsächlich nichts mehr. Stattdessen sorgen intelligente Sonne-Wind-Steuerungen für den passenden Sonnenschutz bei jeder Wetterlage: Scheint die Sonne zu stark, fahren die Markisen automatisch aus. Nicht nur die Schaufenster laden so zu einem Zwischenstopp im angenehmen Schatten ein. Auch im Inneren des Ladens bleibt es dadurch schön kühl und spart Energie für die Klimaanlage. Zeichnet sich ein Wetterumschwung ab – zum Beispiel weil Wind aufkommt oder erste Regentropfen fallen – fahren die Markisen rechtzeitig wieder ein und bewahren die wertvolle Anlage so vor Schaden. Jede Seite der Eckhausfassade verfügt über eine eigene Sonne-Wind-Steuerung und lässt sich separat ansteuern – je nachdem, auf welcher Seite gerade die Sonne scheint. Wenn nötig, können aber auch alle acht Markisen parallel gesteuert werden – zum Beispiel zum Ladenschluss, an den die integrierte Zeitschaltuhr punktgenau erinnert. Durch den engagierten Einsatz des Bauherren und fachliches Know-how ist so gemeinsam ein kleines Kunstwerk entstanden, das gekonnt die Brücke schlägt zwischen gestern und heute.

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BECKER-Antriebe GmbH
Das weltweit operierende Unternehmen wurde 1921 in Sinn in Hessen gegründet. Heute ist das Unternehmen spezialisiert auf Antriebe und Steuerungen für Rollläden, Sonnenschutz und Tore. Mit mehr als 300 Mitarbeitern ist das familiengeführte Unternehmen mit verschiedenen Tochterunternehmen und zahlreichen Vertretungen international aktiv.

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