Baufinanzierungen im Vergleich: Nicht nur der Zinssatz spielt eine Rolle

Die meisten Häuslebauer und Eigentumsbesitzer in spe schauen erfahrungsgemäß meist ausschließlich auf einen möglichst niedrigen Effektivzinssatz, um das vermeintlich günstigste Angebot auf dem Markt evaluieren zu können. Doch weitere Faktoren sind oftmals genauso wichtig bei der Finanzierung von Immobilienwerten.
Baufinanzierungen im Vergleich: Nicht nur der Zinssatz spielt eine Rolle

Im Vergleich der letzten Jahrzehnte günstige Darlehenszinsen sowie ein regelrechtes Comeback im Ansehen „häuslicher“ Werte lassen die Anlage in Immobilien – egal ob selbst- oder fremdgenutzt – deutlich positiver erscheinen, als dies noch wenige Jahre zuvor der Fall war.

Die meisten Häuslebauer und Eigentumsbesitzer in spe schielen jedoch erfahrungsgemäß meist ausschließlich auf einen möglichst niedrigen Effektivzinssatz, um das vermeintlich günstigste Angebot auf dem Markt evaluieren zu können. Einfach und für Jedermann zu bedienende Online-Kreditrechner tun ihr Übriges dazu, dass hauptsächlich die Zinsen in der Betrachtung der Bankkunden liegen. Doch weitere Faktoren sind oftmals genauso wichtig bei der Finanzierung von Immobilienwerten, wie ein aktueller Bericht des Verbrauchermagazins TopKonto zeigt (siehe www.topkonto.de/link/baufinanzierung).

So beispielsweise weitere Kostenpunkte wie die Bereitstellungszinsen oder Schätzgebühren, und ähnliches, fließen diese doch – wie auch die Kontoführungsgebühren von Baudarlehenskonten – nicht in die Berechnung des Effektivzinssatzes mit ein. Zwar fallen diese Bestandteile in der Summe deutlich niedriger aus als die Tilgungskosten, doch für so manches Hausbauprojekt – das ja meist doch immer recht knapp kalkuliert wird – können sich somit eine eventuelle Bauverzögerung sehr negativ auswirken, und im schlimmsten Fall gar zur Schuldenfalle entwickeln.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, der bei Vergleichen im Internet oft vernachlässigt wird, ist die Möglichkeit von Sondertilgungen ohne Berechnung hoher Vorfälligkeitsentschädigungen. Wer beispielsweise mit regelmäßigen Tantiemen oder anderen Sondervergütungen zum Jahresende rechnet, welche die zu Beginn sehr hohe Tilgung kompensieren könnten, der sollte sich eine Sondertilgungsmöglichkeit von mindestens 3 Prozent der anfänglichen Darlehenssumme einräumen lassen. Manche Kreditinstitute lassen bei solchen Posten durchaus mit sich sprechen.

Ein ganz wesentlicher Gesichtspunkt, der schnell zu einem Ausschlusskriterium für die vermeintlich besonders kostengünstige Kreditvergabe werden kann, ist die Frage nach dem mindestens erforderlichen Eigenkapital der Bauherren. In der Regel verlangen die Kreditinstitute hierbei Eigenkapital-Mittel von mindestens 20 Prozent. Aber gerade bei auf den ersten Blick günstigen Lockvogelangeboten müssen die Finanzierungen im erststelligen Beleihungsraum von höchstens 60 Prozent des knapp bemessenen Beleihungswertes abgesichert sein, eine Vorgabe, welche wohl nur die wenigsten Immobilieninteressenten erfüllen dürften.

Weitere Informationen und Finanzierungstipps für Eigenheimbauer und Anleger zum Thema Immobilienfinanzierung finden sich auch unter www.topkonto.de/category/kredit-angebote/, etwa auch zur Frage für wen eine sogenannte 100 Prozent-Finanzierung ohne Eigenkapital in Frage kommt, und was es hierbei zu beachten gilt.
Das Finanzportal TopKonto.de wurde im Frühjahr 2009 gegründet.

Ein Team bestehend aus Bankkaufleuten und Finanzexperten in Teltow bei Berlin berichtet darin regelmäßig über Nachrichten und neue Entwicklungen auf den Kapitalmärkten, bietet Trends und Untersuchungen rund um private Finanzen, Geldanlage, Vorsorge, Giro- und Tagesgeldkonten, Online Banking, Konsumentenkredite, Baufinanzierungen und mehr.

Erfahrungsberichte von Kunden zu ihrer jeweiligen Hausbank sowie unabhängige Finanztipps runden dieses Angebot ab.

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