Alte Oper Frankfurt: Das Schöne und Gute wahren – mit Drainagesystem

AquaDrain EK von Gutjahr

Alte Oper Frankfurt: Das Schöne und Gute wahren - mit Drainagesystem

Ein beliebter Treffpunkt in Frankfurt: der Platz vor der Alten Oper mit dem Lucae-Brunnen im Mittelpunkt. Dank AquaDrain EK von Gutjahr erstrahlt die Brunnenanlage jetzt wieder in neuem Glanz und ist dauerhaft vor Frostschäden geschützt.

Bickenbach/Bergstraße, 5. Juli 2012. Umrahmt vom historischen Opernhaus und der modernen Hochhauskulisse: Der Platz vor der Alten Oper ist ein beliebter Treffpunkt in der Frankfurter City. Im Mittelpunkt der Szenerie steht dabei der Lucae-Brunnen, eine nach alten Plänen gestaltete Brunnenanlage, die im Jahr 1983 eingeweiht wurde. Doch schon nach wenigen Jahren war der Brunnen undicht – und wurde zum Sanierungsfall. Nach sorgfältiger Restaurierung von Grund auf kam die Flächendrainage AquaDrain EK von Gutjahr zu einem ungewöhnlichen Einsatz: Sie unterstützt die Ableitung des Wassers vor der Winterpause und schützt so dauerhaft vor Frostschäden.

Die Füße zur Erfrischung im schönen Becken baumeln lassen, mit der Hand über den von der Sonne gewärmten Granit streichen: Was den Lucae-Brunnen zunächst so anziehend machte, war nach einigen Jahren kein Vergnügen mehr. Weiß-gräuliche Ablagerungen hatten den Brunnenboden schleierartig überzogen, die ursprüngliche Farbe des Steins war kaum noch zu erkennen. Gleichzeitig verlor der Brunnen mehr Wasser, als zugeführt werden konnte: Ein unübersehbares Rinnsal lief über den Opernplatz. Das war nur durch eine Totalsanierung bis auf den Untergrund zu stoppen, eine Generalüberholung von Technik und Optik wurde dringend nötig.

Bodenbelag erhalten
Die pilzförmige Springbrunnenanlage aus 120 Tonnen edelgelbem Reinersreuther Granit besteht aus einem runden Becken und aus einer von einer Säule getragenen Schale in der Mitte. Schon beim ersten Ortstermin mit dem Bauamt der Stadt Frankfurt und dem ausführenden Steinmetzbetrieb E. Hennrich war klar, dass der Brunnenboden aus 4 bis 5 cm dicken Granitplatten erhalten bleiben soll. Da der Verlegemörtel durch Frost geschädigt war, wurde ein drainierender Unterbau vorgesehen: In Zukunft soll das im Mörtel eingelagerte Wasser nach dem Entleeren vor der Winterpause in die kapillarbrechende Drainung auslaufen können. Damit wird das beim Betrieb unvermeidbare Stauwasser restlos entleert, so dass im Winter keine Frostschäden entstehen.

Eine besondere Herausforderung
Bevor die eigentliche Sanierung beginnen konnte, musste der Brunnen Stück für Stück abgebaut werden. Dabei wurden die schweren Granitplatten sorgfältig auseinandergenommen und nummeriert, dann von Mörtelresten befreit, ihre Oberfläche geschliffen und poliert. Gleichzeitig ging es an die Überarbeitung des Brunnenbeckens: Dafür wurde der geneigte Betonboden ganzflächig abgefräst und die Aufkantungen zu den Rändern neu betoniert. Anders als zuvor erhielt der Betonkranz zum Untergrund eine bewehrte Verbindung. Danach wurden die Untergründe des Beckens einschließlich des Technikschachtes mehrlagig mit einer mineralischen Dichtschlämme abgedichtet.

Auf der Abdichtung kam dann eine Drainagematte von Gutjahr zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz: „AquaDrain EK wurde speziell für die Verlegung von Naturstein auf Drainmörtel entwickelt. In diesem besonderen Fall sorgt sie in erster Linie dafür, bei der Stilllegung des Brunnens vor dem Winter das Wasser aus der Mörtelschicht komplett abzuleiten. So werden Frostschäden und Ausblühungen wirksam vermieden“, erklärt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. Die Funktionsweise von AquaDrain EK: Das System ist kapillarpassiv und stelzt den Belag komplett auf. Dadurch bilden die Drainkanäle einen großen Hohlraum, Wasser kann schneller und effektiver abfließen. Gleichzeitig gelangt Stauwasser auf der Abdichtung nicht mehr zurück in die Belagskonstruktion. Das vermeidet Schäden. Durch die Unterlüftung trocknet der Belag zudem schneller ab. Eine weitere Besonderheit des innovativen Systems ist das Gittergewebe. Es bleibt dauerhaft wasserdurchlässig, das heißt, es setzt sich auch nicht durch die löslichen Kalke im Drainmörtel zu. Fachbetrieben bietet Gutjahr sechs Jahre Gewährleistung auf das System.

Sehenswerte Handwerkskunst
Der Lucae-Brunnen erstrahlt als Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen rund um den Frankfurter Opernplatz in neuem Glanz. „Für alle sichtbar ist die exzellente Arbeit der Steinmetze. Darunter, und für den Betrachter verborgen, wurde alles getan, um Schäden durch Frost und Wasser entgegenwirken“, so Ralph Johann „Denn die Schönheit und Funktionstüchtigkeit des Brunnens soll dauerhaft erhalten bleiben.“ Dank der größeren Poren des Verlegemörtels und der 16 mm hohen zusätzlich eingebaute Drainschicht kann das gesammelte Wasser vor der Winterpause komplett entleert werden. So können sich die Spaziergänger auch im nächsten Sommer auf ein erfrischendes Fußbad freuen. „Dem Wahren Schönen Guten“: Die Inschrift auf dem Fries der Alten Oper darf nun auch der restaurierte Lucae-Brunnen mit Fug und Recht für sich in Anspruch nehmen.

Über den Lucae-Brunnen
Wie auch das Frankfurter Opernhaus, die heutige Alte Oper, wurde der Brunnen vom Berliner Architekten Richard Lucae 1872 entworfen. In leicht veränderter Form wurde die Brunnenanlage jedoch erst 1983 vom Bildhauer Edwin Hüller realisiert. Die Springbrunnenanlage aus 120 Tonnen Reinersreuther Granit besteht aus einem runden Becken von 17 Metern Durchmesser und einer von einer Säule getragenen Schale für die Wasserfontäne.

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Gutjahr Systemtechnik mit Sitz in Bickenbach/Bergstraße (Hessen) entwickelt seit mehr als 20 Jahren Komplettlösungen für die sichere Entwässerung, Entlüftung und Entkopplung von Belägen – auf Balkonen, Terrassen und Außentreppen ebenso wie im Innenbereich und an Fassaden. Herzstück der Systeme sind Drainage- und Entkopplungsmatten. Passende Drainroste, Randprofile und Rinnen sowie Abdichtungen und Mörtelsysteme ergänzen die Produktpalette. Mittlerweile werden die Produkte von Gutjahr in einer Vielzahl europäischer Länder eingesetzt.

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